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Warum werden die Anticholinergika heute selten verwendet?

Anticholinergika sind die ältesten Parkinson-Mittel. Bei der Parkinson-Krankheit besteht neben dem Dopamin-Mangel ein Überschuss an dem Überträgerstoff Acetylcholin. Anticholinergika wirken gegen diesen Überschuss. Die Wirkung dieser Medikamente ist in erster Linie gegen Rigor, Tremor, Speichelfluss und Schwitzen gerichtet, die Wirkung auf die Motorik ist gering. Wegen zahlreicher vegetativer Nebenwirkungen und aufgrund neuer Erkenntnisse, dass diese Medikamente die Demenz verstärken können, wird diese Medikation selten und bei älteren Patienten gar nicht mehr verwendet.